Die besten E-Skateboards

E-Skateboards dienen weniger der Fortbewegung und mehr dem reinen Fahrspaß. Worauf es beim Kauf eines Skateboards mit Motorantrieb ankommt? Hier der Überblick sowie die besten Elektro-Skateboard-Sets zum Nachrüsten.

Für diesen Beitrag und die Auswahl der E-Skateboards haben wir recherchiert, auf welche Details fortgeschrittene Fahrer bei der Auswahl achten, aber auch, welche einfacheren Modelle bei Einsteigern beliebt sind. Wir haben Kontakt zu mehreren Produzenten aufgenommen und haben Empfehlungen von Vätern aus der Dad’s Life Community berücksichtigt.

Tipp: Elektrisch ist dir zu wild? Hier der kompakte Überblick über Skateboards für Kinder.

Unsere Favoriten für Skateboards mit Motorantrieb

E-Skateboard mit Fernbedienung

Für Einsteiger reicht ein E-Skateboard mit einer maximalen Geschwindigkeit von ca. 20 km/h. Nur fortgeschrittene Skater sollten sich auf E-Skateboards mit höheren Geschwindigkeiten trauen.

Elektro-Skateboard „Wave“ von Exway
Dieses Elektro-Skateboard verbindet kompakte Größe und hohe Leistung (180 Wh), ideal für den täglichen Gebrauch. Es erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 23 km/h und bietet laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 20 km pro Ladung. Das Board zeichnet sich durch innovative Features wie austauschbare Batteriemodule, integrierte Beleuchtung und ein professionelles Deck-Design mit Kicktail für maximale Wendigkeit aus.

Unser Fazit
Spannendes Mini-Board für erfahrene Skater. Die schnellen Wechselmöglichkeiten der Batterien und die integrierte Beleuchtung machen es besonders interessant. Design und Verarbeitung sind top, einzig die Reichweite könnte für unseren Geschmack noch etwas höher sein.
Angebot
Elektrisches Skateboard mit Fernbedienung von RayGenius
Dieses elektrische Skateboard ist mit einem 200 W starken Motor ausgestattet und erreicht bis zu 22 km/h. Die maximale Reichweite liegt laut Hersteller bei etwa 25 km, was es auch für längere Strecken interessant macht. Das Deck selbst besteht aus 8 Lagen Ahornholz, ist bis 150 kg belastbar und verspricht durch 7 cm große PU-Räder ein gutes Fahrgefühl. Die mitgelieferte Fernbedienung steuert Beschleunigung, Bremsen und Richtungswechsel und bietet vier verschiedene Fahrmodi.

Unser Fazit
Dieses Board macht auf uns einen zuverlässigen Eindruck und hat auch schon unter den Vätern unserer Community Befürworter gewonnen. Durch die stabile Konstruktion und lange Reichweite ist es auch für schwerere Fahrer und längere Strecken eine Option.
Elektrisches Skateboard mit Fernbedienung von Weimilor
Dieses Skateboard ist mit einem 350 W starken bürstenlosen Motor ausgerüstet und schafft so bis zu 22 km/h. Es bietet eine Reichweite von etwa 8 km und ist für Personen bis 80 kg geeignet. Dank der mitgelieferten kabellosen Fernbedienung lassen sich Geschwindigkeit (10 km/h, 15 km/h, 22 km/H) und Bremsen einfach steuern. Das 68 cm lange Board wiegt nur 3,6 kg und ist somit auch leicht zu transportieren.

Unser Fazit
Das Skateboard ist in unseren Augen eine interessante Option für jugendliche Skater, die erste Erfahrungen mit elektrischen Boards sammeln möchten. Für kurze Alltagsstrecken ideal, für längere Ausfahrten und unebenes Gelände reicht die Power nicht aus.

Elektro-Skateboard-Set zum Nachrüsten

Wer es etwas günstiger haben möchte, kann auch sein aktuelles Skateboard oder Longboard mit einem Elektromotor nachrüsten. Hierfür werden online verschiedene Kits angeboten.

Elektrisches Skateboard Dual-Motor-Kit von Vielrosse
Das Nachrüste-Set besteht aus zwei bürstenlosen 250 W-Motoren mit guter Energieeffizienz und geringem Geräuschpegel. Die Konstruktion ist robust, alle Teile sind vormontiert und einfach zu installieren. Die Traglast liegt bei rund 100 kg, der Antrieb ist gemäß IP44 gegen Spritzwasser geschützt. Achtung: Eine Fernbedienung oder ein Akku sind im Lieferumfang nicht enthalten.

Unser Fazit
Das Set eignet sich gut für DIY-Projekte, bei denen man ein Skateboard selbst elektrifizieren möchte. Es ist passend für flache Strecken im Stadtbereich. Wer mehr Reichweite oder Steigleistung erwartet, sollte sich jedoch nach einem leistungsstärkeren System umsehen.
Skateboard Dual-Nabenmotor-Kit von YyanLAK
Herzstück dieses Kits ist eine robuste Konstruktion aus PU-Rädern, Eisen und Aluminiumlegierung. Zwei bürstenlose 250-Watt-Motoren ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 25 km/h und eine Reichweite von bis zu 23 km. Das Kit ist wasserdicht nach IP44 und kann auf verschiedenen Skateboard-Typen montiert werden.

Unser Fazit
Dieses Nabenmotor-Kit eignet sich hervorragend für DIY-Enthusiasten, die ihr eigenes Skateboard aufrüsten oder bauen möchten. Laut unseren Informationen geht die Montage recht einfach. Die Reichweite könnte höher sein.

Darauf musst du bei E-Skateboards achten

Gefährte mit elektrischem Antrieb gelten als Alternative zum Auto oder sind eine Ergänzung zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Vorausgesetzt, sie haben eine Straßenzulassung, so wie das bei E-Scootern oder E-Bikes der Fall ist. Aber wofür es mittlerweile elektrisch angetriebene E-Skateboards[1] gibt? Ganz einfach: Skateboards mit Elektromotor haben wenig mit einer bewussten Entscheidung für alternative, umweltfreundliche Fortbewegungsmittel zu tun, sondern schlicht mit Fahrspaß!

Wie bei vielen elektrisch betriebenen Fahrzeugen sollte man aber beim Kauf auf ein paar zentrale Parameter achten. Wer nach einem zuverlässigen Board für längere Ausfahrten sucht, braucht eine starke Batterie. Wer ein zu schwaches Modell wählt, wird sich über die allzu geringe Reichweite ärgern. Der Top-Speed sollte an das eigene Können angepasst sein. Ein zu schnelles Elektro-Skateboard kann logischerweise sehr gefährlich werden.

Checkliste

  • Rechtslage: E-Skateboards sind nicht für den Straßenverkehr zugelassen und dürfen somit nur auf privatem Gelände gefahren werden.[2] Über eine Zulassung wird in Deutschland zwar immer wieder diskutiert, ist aktuell aber wohl nicht zu erwarten. Es gibt Elektro-Skateboards mit Straßen- sowie auch All-Terrain-Bereifung, mit der auch Schotter- und Waldwege befahren werden können. Es ist aber rechtlich nicht eindeutig geklärt, ob das auch erlaubt ist.
  • Antrieb: Mit einer Fernsteuerung (2.4Ghz oder auch Bluetooth), die in einer Hand gehalten wird, kann der Motor bzw. die Motoren gesteuert werden. Bei hochwertigen und schnelleren Modellen ist in jeder Rolle ein Motor verbaut (In-Wheel-Motor), der Akku direkt unter dem Board in der Mitte. Profis verwenden aber aufgrund der Fahreigenschaften verstärkt Modelle, bei denen der Motor außerhalb der Räder sitzt.
  • Lenkung: Gelenkt wird per Gewichtsverlagerung wie man das von Skateboards ohne Motor kennt.
  • Top-Speed: E-Skateboards erreichen Spitzengeschwindigkeiten teils über 50 km/h – solche Modelle sollten daher nur von erfahrenen Skateboardern genutzt werden.
  • Sicherheit: Da es bei einem E-Skateboard keine Knautschzone gibt, ist eine Schutzausrüstung wie Helm, Knieschoner und Ellenbogenschutz dringend empfohlen. Auch ein Brustprotektor kann schlimmere Verletzungen verhindern.

Rechtslage für E-Skateboards

Während in Deutschland eine sehr strikte Regelung gilt, die E-Skateboards komplett aus dem öffentlichen Verkehr verbannt, ist die österreichische Gesetzgebung etwas liberaler und erlaubt zumindest die Nutzung auf Gehwegen unter bestimmten Voraussetzungen.

Aktuelle Situation in Deutschland

Die rechtliche Lage in Deutschland ist eindeutig: E-Skateboards sind im öffentlichen Verkehr nicht erlaubt.[2] Obwohl der Bundestag bereits 2016 eine schnelle Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen gefordert hat, besteht das grundlegende Problem weiterhin. E-Skateboards gelten als Kraftfahrzeuge und benötigen daher eine Versicherung für die legale Nutzung. Da jedoch keine eigene Fahrzeugklasse existiert, kann diese Versicherung nicht abgeschlossen werden.

Wichtige Hinweise für Deutschland

  • Die Nutzung ist ausschließlich auf privatem Gelände gestattet
  • Jede Fahrt im öffentlichen Verkehr stellt eine Straftat dar
  • Die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung gilt nicht für E-Skateboards, da diese keine vorgeschriebene Haltestange besitzen
  • Auch die Schuldunfähigkeit von Kindern unter 14 Jahren schützt die Eltern nicht vor der Haftung

Rechtslage in Österreich

In Österreich werden Elektro-Skateboards als „vorwiegend zur Verwendung außerhalb der Fahrbahn bestimmte Kleinfahrzeuge“ eingestuft.[3] Die Rechtslage unterscheidet sich dabei von Deutschland:

  • Eine Nutzung auf Gehsteigen oder Gehwegen ist grundsätzlich erlaubt
  • Es darf keine Gefährdung oder Behinderung von Fußgängern entstehen
  • Weder Haftpflichtversicherung noch Lenkberechtigung sind vorgeschrieben
  • Auch eine Helmpflicht besteht nicht

Praktische Empfehlungen

  • Informiere dich regelmäßig über aktuelle Gesetzesänderungen!
  • Nutze in Deutschland E-Skateboards ausschließlich auf einem Privatgelände!
  • Beachte in Österreich die Vorschriften für Fußgänger!
  • Trag zu deiner eigenen Sicherheit Schutzausrüstung, auch wenn diese nicht vorgeschrieben ist!

Mehr zu Elektro-Skateboards

Video: E-Skateboard für Offroad-Fahrten

Was auf dem Skateboard mit einem elektrischen Antrieb alles möglich ist, zeigt dieser kurze Imageclip von Exway sehr gut. Im Fokus steht hier das „Atlas Pro“, eines der Premium-Modelle des Herstellers.

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Mehr Informationen

Änderungsprotokoll

  • 28.05.2025: Nicht mehr verfügbare Modelle gegen gute Alternativen ersetzt. Video vom Offroad-Skateboard ergänzt.
  • 18.02.2025: Neue E-Skateboards 2025 recherchiert und in den Ratgeber eingefügt.
  • 17.12.2024: Informationen zu Bestsellern, Produktion und Mindestalter beim US-Hersteller RideBKB recherchiert.
  • 23.10.2024: Produktinformationen der besten Elektro-Skateboards aktualisiert.

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