Die besten E-Skateboards

E-Skateboards dienen weniger der Fortbewegung und mehr dem reinen Fahrspaß. Worauf es beim Kauf eines Skateboards mit Motorantrieb ankommt? Hier der Überblick sowie die besten Elektro-Skateboard-Sets zum Nachrüsten.

Für diesen Beitrag und die Auswahl der E-Skateboards haben wir recherchiert, auf welche Details fortgeschrittene Fahrer bei der Auswahl achten, aber auch, welche einfacheren Modelle bei Einsteigern beliebt sind. Wir haben Kontakt zu mehreren Produzenten aufgenommen und haben Empfehlungen von Vätern aus der Dad’s Life Community berücksichtigt.

Unsere Favoriten für Skateboards mit Motorantrieb

Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.

E-Skateboard mit Fernbedienung

Für Einsteiger reicht ein E-Skateboard mit einer maximalen Geschwindigkeit von ca. 20 km/h. Nur fortgeschrittene Skater sollten sich auf E-Skateboards mit höheren Geschwindigkeiten trauen.

Elektro-Skateboard für Erwachsene von Qekud
Dieses elektrische Skateboard beeindruckt mit einem kraftvollen 1800-Watt-Dual-Motor, der Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h ermöglicht und Steigungen von 25° locker meistert. Mit einer Reichweite von knapp 25 km kommen Pendler und Freizeitfahrer auf ihre Kosten. Die robuste Bauweise aus 7-lagigem Ahornholz (belastbar bis 130 kg), rutschfesten PU-Reifen und dem EABS-Bremssystem sorgt für Stabilität und Sicherheit.

Unser Fazit
Spaßiges Board, das überraschend gut verarbeitet ist. Kann vorwärts und rückwärts fahren und hinterlässt dabei stets ein „flowiges“ Gefühl. Von den vier Geschwindigkeitsstufen raten wir nur erfahrenen Skatern zu den letzten zwei.
Elektro-Skateboard „Wave Riot“ von Exway
Dieses Elektro-Skateboard verbindet kompakte Größe und hohe Leistung, ideal für den täglichen Gebrauch. Es erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 38 km/h und bietet eine Reichweite von bis zu 18 km pro Ladung. Das Board zeichnet sich durch innovative Features wie austauschbare Batteriemodule, integrierte Beleuchtung und ein professionelles Deck-Design mit Kicktail für maximale Wendigkeit aus.

Unser Fazit
Spannendes Mini-Board für erfahrene Skater. Die schnellen Wechselmöglichkeiten der Batterien und die integrierte Beleuchtung machen es besonders praktisch im Alltag, die Reichweite könnte jedoch etwas höher sein.

Elektro-Skateboard-Set zum Nachrüsten

Wer es etwas günstiger haben möchte, kann auch sein aktuelles Skateboard oder Longboard mit einem Elektromotor nachrüsten. Hierfür werden online verschiedene Kits angeboten.

Skateboard-Elektro-Modifikationskit von Fatox
Dieses Set enthält alle Teile, um das eigene Deck zu einem vierrädrigen Elektro-Skateboard zu modifizieren. Es beinhaltet einen bürstenlosen Motor mit einer Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h, eine intelligente Hauptplatine sowie eine Fernbedienung, und ist für Skateboarding-Neulinge geeignet, die sich an ihr erstes DIY-Projekt wagen möchten. Der Motor ist leise und langlebig und verspricht Reichweiten von 8 km.

Unser Fazit
Umfangreiches Nachrüste-Set für alle, die aus ihrem Board ein Elektro-Skateboard machen wollen. Die Reichweite liegt jedoch mit etwa 8 km im niedrigeren Bereich, weshalb wir empfehlen, das Ladegerät immer dabei zu haben.
Skateboard Dual-Nabenmotor-Kit von InSyoForeverEC
Herzstück dieses Kits ist eine robuste Konstruktion aus PU-Rädern, Eisen und Aluminiumlegierung. Zwei bürstenlose 250-Watt-Motoren ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 25 km/h und eine Reichweite von bis zu 23 km. Das Kit ist wasserdicht nach IP44 und kann auf verschiedenen Skateboard-Typen montiert werden.

Unser Fazit
Dieses Nabenmotor-Kit eignet sich hervorragend für DIY-Enthusiasten, die ihr eigenes Skateboard aufrüsten oder bauen möchten. Laut unseren Informationen geht die Montage recht einfach. Die Reichweite könnte höher sein.

Darauf musst du bei E-Skateboards achten

Gefährte mit elektrischem Antrieb gelten als Alternative zum Auto oder sind eine Ergänzung zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Vorausgesetzt, sie haben eine Straßenzulassung, so wie das bei E-Scootern oder E-Bikes der Fall ist. Aber wofür es mittlerweile elektrisch angetriebene E-Skateboards gibt? Ganz einfach: E-Skateboards mit Elektromotor haben wenig mit einer bewussten Entscheidung für alternative, umweltfreundliche Fortbewegungsmittel zu tun, sondern schlicht mit Fahrspaß!

Wie bei vielen elektrisch betriebenen Fahrzeugen sollte man aber beim Kauf auf ein paar zentrale Parameter achten. Wer nach einem zuverlässigen Board für längere Ausfahrten sucht, braucht eine starke Batterie. Wer ein zu schwaches Modell wählt, wird sich über die allzu geringe Reichweite ärgern. Der Top-Speed sollte an das eigene Können angepasst sein. Ein zu schnelles Elektro-Skateboard kann logischerweise sehr gefährlich werden.

Tipp: Elektrisch ist euch zu wild? Hier der kompakte Überblick über Skateboards für Kinder.

Checkliste

  • Rechtslage: E-Skateboards sind nicht für den Straßenverkehr zugelassen und dürfen somit nur auf privatem Gelände gefahren werden. Über eine Zulassung wird in Deutschland zwar immer wieder diskutiert, ist aktuell aber wohl nicht zu erwarten. Es gibt Elektro-Skateboards mit Straßen- sowie auch All-Terrain-Bereifung, mit der auch Schotter- und Waldwege befahren werden können. Es ist aber rechtlich nicht eindeutig geklärt, ob das auch erlaubt ist.
  • Antrieb: Mit einer Fernsteuerung (2.4Ghz oder auch Bluetooth), die in einer Hand gehalten wird, kann der Motor bzw. die Motoren gesteuert werden. Bei hochwertigen und schnelleren Modellen ist in jeder Rolle ein Motor verbaut (In-Wheel-Motor), der Akku direkt unter dem Board in der Mitte. Profis verwenden aber aufgrund der Fahreigenschaften verstärkt Modelle, bei denen der Motor außerhalb der Räder sitzt.
  • Lenkung: Gelenkt wird per Gewichtsverlagerung wie man das von Skateboards ohne Motor kennt.
  • Top-Speed: E-Skateboards erreichen Spitzengeschwindigkeiten teils über 50 km/h – solche Modelle sollten daher nur von erfahrenen Skateboardern genutzt werden.
  • Sicherheit: Da es bei einem E-Skateboard keine Knautschzone gibt, ist eine Schutzausrüstung wie Helm, Knieschoner und Ellenbogenschutz dringend empfohlen. Auch ein Brustprotektor kann schlimmere Verletzungen verhindern.

Rechtslage für E-Skateboards

Während in Deutschland eine sehr strikte Regelung gilt, die E-Skateboards komplett aus dem öffentlichen Verkehr verbannt, ist die österreichische Gesetzgebung etwas liberaler und erlaubt zumindest die Nutzung auf Gehwegen unter bestimmten Voraussetzungen

Aktuelle Situation in Deutschland

Die rechtliche Lage in Deutschland ist eindeutig: E-Skateboards sind im öffentlichen Verkehr nicht erlaubt. Obwohl der Bundestag bereits 2016 eine schnelle Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen gefordert hat, besteht das grundlegende Problem weiterhin. E-Skateboards gelten als Kraftfahrzeuge und benötigen daher eine Versicherung für die legale Nutzung. Da jedoch keine eigene Fahrzeugklasse existiert, kann diese Versicherung nicht abgeschlossen werden.

Wichtige Hinweise für Deutschland

  • Die Nutzung ist ausschließlich auf privatem Gelände gestattet
  • Jede Fahrt im öffentlichen Verkehr stellt eine Straftat dar
  • Die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung gilt nicht für E-Skateboards, da diese keine vorgeschriebene Haltestange besitzen
  • Auch die Schuldunfähigkeit von Kindern unter 14 Jahren schützt die Eltern nicht vor der Haftung

Rechtslage in Österreich

In Österreich werden E-Skateboards als „vorwiegend zur Verwendung außerhalb der Fahrbahn bestimmte Kleinfahrzeuge“ eingestuft. Die Rechtslage unterscheidet sich dabei von Deutschland:

  • Eine Nutzung auf Gehsteigen oder Gehwegen ist grundsätzlich erlaubt
  • Es darf keine Gefährdung oder Behinderung von Fußgängern entstehen
  • Weder Haftpflichtversicherung noch Lenkberechtigung sind vorgeschrieben
  • Auch eine Helmpflicht besteht nicht

Praktische Empfehlungen

  • Informiert Euch regelmäßig über aktuelle Gesetzesänderungen
  • Nutzt in Deutschland E-Skateboards ausschließlich auf Privatgelände
  • Beachtet in Österreich die Vorschriften für Fußgänger
  • Tragt zu Eurer eigenen Sicherheit Schutzausrüstung, auch wenn nicht vorgeschrieben

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Redaktion