Die besten E-Scooter mit Sitz

Ein E-Scooter mit Sitz bringt Komfort auf täglichen Fahrten. Alle Infos zur Anmeldung, wichtige technische Voraussetzungen und die Top-Modelle mit Sitz bis 45 km/h zeigen wir hier. Plus: Empfehlungen aus unserer Community.

Wir haben in Verordnungen recherchiert, die für E-Scooter mit Sitz gelten, außerdem Hinweise aus Fachbeiträgen, Scooter-Foren und unsere eigenen Erfahrungen mit E-Scootern in den Beitrag einfließen lassen.

Unsere 3 Favoriten für Elektro-Scooter mit Sitz

Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.

max. 45 km/h

Ein vergleichsweise kräftiger E-Roller mit 13 Zoll-Bereifung und 2×1000 Watt Leistung (hinten und vorne), womit bis zu 45 km/h Spitzengeschwindigkeit erreicht werden. Inklusive Allrad-Antrieb und wartungsfreien Nabenmotoren. Das maximale Zuladungsgewicht beträgt 120 kg, dank „Easy-Fold-Funktion“ lässt sich der Roller schnell und einfach zusammenklappen. Gabel und Schwinge sind aus Aluminium gefertigt, das sorgt für eine hohe Strapazierfähigkeit. Der 48 Volt-Akku mit 20 Ah Kapazität sorgt laut Hersteller für eine Reichweite bis zu 50 km, diese hängt aber naturgemäß von der Art der Verwendung und dem Fahrergewicht ab. Realistisch sind bei „normaler“ Nutzung unserer Einschätzung nach 35 bis 40 Kilometer. 

Das gefällt uns

  • kräftig motorisiert und durchzugsstark
  • Allradantrieb
  • beide Räder vorne und hinten sind gefedert – guter Fahrkomfort

Das könnte besser sein

  • keine Schutzbleche inkludiert, die vor Schmutzpartikel während der Fahrt schützen

Unser Fazit

Ein robuster Allrad-E-Roller mit Straßenzulassung mit recht kräftigem Antrieb, der mit einer Fahrerlaubnis der Klasse AM auf öffentlichen Straßen gefahren werden darf. Ein COC-Zertifikat für die Anmeldung/Versicherung in Deutschland wird mitgeliefert.

1.479,99 EUR
Richtpreis
20 km/h (Mofa-Führerschein)

Ein E-Roller mit einer maximalen Geschwindigkeit von 20 km/h und 500 Watt Motorleistung. Der Roller ist vollgefedert mit Stoßdämpfer hinten und vorne. Der 36 Volt-Akku mit 12 Ah kann herausgenommen und extern geladen werden, es ist damit eine Reichweite von maximal 30 km möglich laut Hersteller. Realistisch sind unserer Einschätzung nach mit dieser Akkugröße eher bis 20 km. Der eFlux Street 20 verfügt über eine Straßenzulassung und ist mit einem Mofa-Führerschein, einem Führerschein der Klasse M oder B, bzw. der alten Klasse 3, sowie mit einem Versicherungskennzeichen auf öffentlichen Straßen fahrbar. Ein COC-Zertifikat für die Anmeldung/Versicherung in Deutschland wird mitgeliefert.

Das gefällt uns

  • kräftige 500 Watt
  • gute Federung durch Stoßdämpfer hinten und vorne
  • kann immerhin auf 115,5 x 65 x 65 cm zusammengeklappt werden

Das könnte besser sein

  • Akku mit 12 Ah im Vergleich eher klein, 30 km Reichweite sind nur unter optimalen Bedingungen zu erreichen, realistischer sind bis max. 20 km

Unser Fazit

Ein solider E-Scooter inklusive Sitz mit guter Motorisierung. Die Reichweite aber im Vergleich etwas geringer. Somit kein Langstreckengefährt, aber für kürzere Erledigungen und Ausfahrten eine gute Wahl. Insgesamt unserer Meinung nach ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis.

799,99 EUR
Richtpreis
max. 45 km/h

Ein E-Scooter mit 1.500 Watt-Motorisierung, dazu ein 60 Volt/ 20 Ah-Akku, der für Reichweite von bis zu 50 km unter optimalen Verhältnissen sorgt. In der Praxis müssen unserer Einschätzung nach aber auch bei diesem Modell einige Kilometer abgezogen werden. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 45 km/h, somit ist in Deutschland Führerscheinklasse AM (oder Autoführerschein) nötig, um im Straßenverkehr teilnehmen zu können. Positiv bewerten wir außerdem die hydraulischen Scheibenbremsen (sowohl vorne als auch hinten), die kräftig zupacken und dennoch gut dosierbar sind. Die 10 Zoll großen Reifen sind für diese Geschwindigkeit angemessen, wenngleich noch größere Reifen noch mehr Fahrkomfort bringen würden.

Das gefällt uns

  • im Gegensatz zum RS45 Pro hinten mit Schutzblech 
  • 60 Volt / 20 Ah-Akku für guten Durchzug und guter Reichweite
  • gut dosierbare, hydraulische Scheibenbremsen
  • deutscher Händler – somit gut erreichbarer Kundenservice

Das könnte besser sein

  • nur bis 95 kg Zuladung geeignet

Unser Fazit

Ein E-Scooter mit Sitz und deutscher Straßenzulassung, der mit einem kräftigen Motor mit gutem Durchzug ausgestattet ist. Die Reichweite in der Praxis bei etwa 35-40 km, somit auch für etwas längere Ausfahrten gut zu gebrauchen.

1.399,99 EUR
Richtpreis

Weitere gute E-Scooter mit Sitz

E-Scooter mit 45 km/h Höchstgeschwindigkeit werden als Kleinkraftrad eingestuft, womit in Deutschland Führerscheinklasse AM (oder Autoführerschein) nötig ist. Mindestalter somit 16 Jahre. Bis 20 km/h werden E-Scooter mit Sitz als als Leichtmofa eingestuft, Modelle mit 25 km/h Höchstgeschwindigkeit als Mofa, womit ein Mofaführerschein erforderlich ist (oder Autoführerschein). Mindestalter somit 15 Jahre (DE).

Bestseller: Elektro-Scooter mit Sitz

Wir haben die beliebtesten E-Scooter mit Sitz inklusive Angebote in einer Bestseller-Liste für euch aufbereitet (die Auswahl wird täglich aktualisiert).

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Darauf musst du bei einem E-Scooter mit Sitz achten

E-Scooter mit Sitz sind besonders bei Fahrern beliebt, welche die Vorzüge eines E-Scooters nutzen, aber nicht auf den Komfort eines Sitzes verzichten möchten. Ein Sitz ist besonders bei längeren Strecken ein deutlicher Vorteil. Aber Vorsicht: Diese Elektro-Scooter mit Sitzgelegenheit unterscheiden sich nicht nur durch den Sitz von den klassischen E-Scootern. Denn es handelt sich dabei nicht um Elektrokleinstfahrzeuge im Sinne der deutschen Verordnung (eKFV)[1], sondern um Mofas.[2] Je nach Bauartgeschwindigkeit ändert sich die Einordnung in die entsprechende Fahrzeugklasse.

Vorsichtig sollte man auch bei Billig-Scootern aus Fernost sein: Wird kein CoC-Zertifikat[3] vom Hersteller mitgeliefert, kann das Gefährt nicht versichert und angemeldet werden – das ist aber Voraussetzung, um mit dem E-Scooter auf öffentlichen Straßen fahren zu dürfen. Und wie bei anderen E-Scootern auch gibt es teils deutliche Unterschiede hinsichtlich Motorleistung, Akkulaufzeit und Funktionalität der Bremsen.

Tipp: Auf der Suche nach einem E-Scooter ohne Sitz, aber mit Straßenzulassung: Hier die beliebtesten E-Scooter mit ABE.

Checkliste

  • Fahrzeugklassen: Bis 20 km/h wird das Gefährt in Deutschland als Leichtmofa eingestuft, Modelle mit 25 km/h Höchstgeschwindigkeit als Mofa – eine Mofa-Prüfbescheinigung (oder optional Autoführerschein) ist somit für beide Varianten Pflicht. E-Scooter bis max. 45 km/h Höchstgeschwindigkeit werden als Kleinkraftrad eingestuft, womit in Deutschland Führerscheinklasse AM (oder Autoführerschein) nötig ist.[4] Für Österreich gilt: Modelle mit Sitz und einer Bauartgeschwindigkeit über 25 km/h bis max. 45 km/h und mit mehr als 600 Watt werden als Mopeds eingestuft. Eine Lenkberechtigung der Klasse AM („Mopedführerschein“) ist dann notwendig, ebenso eine Versicherung.
  • Versicherung: Wie bei E-Scootern ohne Sitz ist in Deutschland auch für Modelle mit Sitz neben der Betriebszulassung (Konformitätserklärung CoC[3] nötig) eine Haftpflichtversicherung Pflicht. Gefährte, die ohne CoC ausgeliefert werden, können nicht versichert und im Straßenverkehr gefahren werden. Das Versicherungskennzeichen muss hinten am E-Scooter angebracht werden.
  • Mindestalter: Modelle mit Sitz dürfen ab 15 Jahren gefahren werden – erst dann kann eine Mofaführerschein-Prüfung abgelegt werden. Für Gefährte mit 45 km/h Höchstgeschwindigkeit gilt ein Mindestalter von 16 Jahren, weil hierfür der Führerschein der Klasse AM Voraussetzung ist.
  • Technische Voraussetzungen: Wie auch bei E-Scootern ohne Sitz müssen jene Modelle mit Sitz mit zwei Bremsen, Beleuchtung vorne und hinten, Klingel usw. ausgestattet sein. Nur dann erhalten sie auch eine Betriebserlaubnis.
  • Für Österreich gilt: Modelle mit Sitz und einer Bauartgeschwindigkeit über 25 km/h bis max. 45 km/h und mit mehr als 600 Watt werden als Mopeds eingestuft. Eine Lenkberechtigung der Klasse AM („Mopedführerschein“) ist dann notwendig, ebenso eine Versicherung.
  • Technische Kaufkriterien: Stoßdämpfer erhöhen den Fahrkomfort enorm und ist besonders bei Modellen über 25 km/h empfehlenswert. Da E-Scooter mit Sitz in der Regel schwerer sind, sollte auch die Motorleistung entsprechend höher sein – Modelle über 1.000 Watt sind empfehlenswert. Mehrere Geschwindigkeitsmodi sind besonders bei Modellen bis 45 km/h von Vorteil, um die Geschwindigkeit im Stadtverkehr besser dosieren zu können. Bei höherer Motorleistung ist auch eine höhere Akkukapazität wichtig, um eine entsprechende Reichweite zu erzielen – hochwertige E-Scooter sind z.B. mit 20Ah-Akkus ausgestattet. Bei den Reifen gilt: je größer desto mehr Komfort – unter 10 Zoll ist wenig empfehlenswert. Wichtig: bitte nur Modelle auswählen, denen eine Konformitätserklärung (COC) beiliegt – andernfalls kann der E-Scooter nicht versichert werden.

Häufige Fragen

Worauf muss man bei einem E-Scooter mit Sitz achten?

– CoC: Die Konformitätserklärung[3] muss vom Hersteller mitgeliefert werden, um den E-Scooter anmelden und auf öffentlichen Straßen fahren zu können
– Motorleistung: Da das Gewicht von E-Scooter mit Sitz meist höher ist, muss auch die Motorleistung im Vergleich zu E-Kickscootern höher sein
– Bremsen: Hydraulische Bremsen sind von Vorteil, um trotz des höheren Gewichts eine ausreichende und gut dosierbare Bremsleistung zu erzielen

Wie wähle ich den richtigen E-Scooter mit Sitz für mich aus?

Für Kurzstrecken und Personen ab 15 Jahren ist ein Gefährt mit maximal 25 km/h ausreichend bzw. zugelassen. Wer den E-Scooter regelmäßig für längere Strecken verwenden will, greift am besten zu einem Modell mit bis zu 45 km/h zurück. Müssen regelmäßig größere Steigungen bewältigt werden, ist ein E-Scooter mit höherer Motorleistung empfehlenswert. Bei den Bremsen gilt: je höher das Gesamtgewicht und die Höchstgeschwindigkeit, desto kräftiger müssen die Bremsen zupacken – und dennoch fein dosierbar bleiben. Hydraulische Scheibenbremsen sind hierbei empfehlenswert.

Welche Qualitätsunterschiede gibt es bei E-Scooter mit Sitz?

Es werden viele Gefährte angeboten, die ohne Konformitätserklärung (CoC)[3] ausgeliefert werden – diese Fahrzeuge können nicht versichert werden und dürfen damit nicht im Straßenverkehr verwendet werden. Auch bei der Motorleistung gibt es große Unterschiede: Höherwertige E-Scooter mit Sitz haben einen Motor mit über 1.000 Watt und bewältigen damit auch Steigungen bzw. beschleunigen rasanter. Bei den Bremsen sind hydraulische Bremsen die bessere Wahl – sie packen kräftig zu und sind feiner dosierbar.

Welche Hersteller und Marken von E-Scootern mit Sitz sind empfehlenswert?

– eFlux
– Rolektro
– elrofu
– Doc Green

Welchen Nutzen hat ein E-Scooter mit Sitz?

Besonders bei längeren Strecken ist ein E-Scooter, der mit einem Sitz ausgestattet ist, vorteilhaft, um nicht während der gesamten Fahrt stehen zu müssen. Auch für ältere bzw. gebrechlichere Fahrer ist ein Modell mit Sitz oftmals die bequemere Wahl.

Besteht bei einem E-Scooter mit Sitz Helmpflicht?

Ja, bei diesen Gefährten besteht eine Helmpflicht ab einer bauartbedingten Geschwindigkeit über 20 km/h.

Welches Mindestalter gilt für E-Scooter mit Sitz?

Während E-Scooter ohne Sitz bereits ab 14 Jahren legal verwendet werden dürfen, gilt für Modelle mit Sitz ein Mindestalter von 15 Jahren – denn erst dann kann eine Mofaführerschein-Prüfung abgelegt werden. Für Gefährte mit 45 km/h Höchstgeschwindigkeit gilt ein Mindestalter von 16 Jahren, weil hierfür der Führerschein der Klasse AM Voraussetzung ist.

Mehr zu E-Scooter mit Sitz

Änderungsprotokoll

  • 14.12.2024: Bilder vom E-Scooter-Test eingefügt und neue Erfahrungswerte gewonnen.
  • 09.12.2024: Neue E-Scooter mit Sitz recherchiert und ein Modell nach Empfehlung aus unserer Community ergänzt.
  • 06.09.2024: E-Scooter inklusive Sitz mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis als Favoriten eingefügt.
  • 11.08.2024: Unterschied zwischen E-Scooter mit und ohne Sitz konkreter beschrieben hinsichtlich Fahrzeugklassen-Einordnung

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