Inhaltsverzeichnis
Wir haben für diesen Ratgeber in erster Linie auf die Expertise unserer Wintersportler aus dem Salzburger Land gesetzt. Die Erfahrungen aus zahlreichen Kinder-Skikursen sowie aus unserer Dad’s Life Community runden das Gesamtbild ab.
Ski für Kinder: Unsere Favoriten
Wir vertrauen bei der Produktauswahl auf unsere Fachredakteure und Experten. Außerdem fließen die Rückmeldungen der Dad‘s Life-Community sowie seriöse Prüfzeichen, Gütesiegel und Testergebnisse in die Auswahl der von uns empfohlenen Produkte mit ein.
Kinderski: Top-Modelle
Die großen Marken wie Atomic, Head oder Fischer bieten auch für die kleinsten schon hochwertige Ski an. Speed und Taillierung sind etwas reduziert, aber der Fahrspaß ist bereits enorm.
Unser Fazit
Dieser Carving-Ski ist top verarbeitet und ergibt gemeinsam mit der Bindung ein professionelles Kinderski-Paket. Der Redster eignet sich auch für Einsteiger, aber umso mehr für kleine Skifahrer mit Erfahrung, die ihre Fähigkeiten weiterentwickeln möchten.
Unser Fazit
Ausgezeichneter Ski für junge Anfänger, die Spaß am Skifahren entdecken und sich stets verbessern wollen. Weicher Flex und leichte Drehbarkeit helfen Einsteigern, sich auf der Piste wohlzufühlen.
Unser Fazit
Hervorragender Kinderski für bereits erprobte kleine Skifahrer. Die Bindung ist leicht, die Latten sind flexibel – rasanten Abfahrten steht also nichts im Weg.
Unser Fazit
Der K2 Dreamweaver ist ein vielseitiger Ski für junge Skifahrer. Seine leichte Drehbarkeit und das Twin-Tip-Design machen ihn ideal für Kinder, die Spaß am spielerischen Fahren und an Tricks haben.
Unser Fazit
Dieser Ski wurde uns von einem Vater aus der Dad’s Life Community empfohlen, der ihn als „Top-Fortgeschrittenen-Modell“ anpreist. Besonders geeignet für alle Kinder, die Wert auf leichtes Handling und gute Kontrolle legen.
Lernski
Oft als „Plastikrutscher“ verschrieen, zeichnen sich diese Modelle durch eine Riemen- oder Soft-Bindung aus, in der die Kinder ohne harte Skischuhe einsteigen können. Das mag für die allerersten Versuche angenehmer sein, für den Weg auf eine Skipiste ist es aber nicht zu empfehlen.
Unser Fazit
Die Hamax Kinder Ski sind eine gute Idee für die ersten Skiversuche von Kleinkindern. Aufpassen: Kinder mit kleinen Schuhgrößen können leichter aus der Bindung herausrutschen!
Unser Fazit
Günstige und praktische Lösung für junge Skianfänger, in die Kinder direkt mit ihren normalen Winterschuhen steigen können. Von der Bindung darf man sich allerdings nicht allzu viel zu erwarten. Für erste Balance-Versuche auf kaum abschüssigen Hängen ok.
Kinderski-Zubehör
Ob Sicherheitsgurt für Kinder für das erste Ski-Training, Skitasche oder Rückenprotektoren – diese Produkte machen den ersten Ski-Trip zum sicheren Erfolg.
Unser Fazit
Die Driver13-Skitasche ist hochwertig verarbeitet und äußerst praktisch. Unserer Erfahrung nach hilft sie Kindern wirklich gut, ihre Ski und die Stöcke selbst tragen zu können.
Unser Fazit
Gute Hilfe für Ski-Anfänger, die so etwas einfacher unterstützt werden und schneller Vertrauen in sich selbst aufbauen können. Negativ zu erwähnen ist, dass die Gurte manchmal während des Schifahrens ein wenig verrutschen!
Unser Fazit
Die Alpina Proshield Junior Vest bietet ausgezeichneten Schutz, ohne dabei die Kinder in ihrem Bewegungsradius einzuschränken. Der Protektor liegt gut am Körper an und wird unserer Erfahrung nach beim Skifahren, Motorradfahren und Reiten gerne getragen.
Unser Fazit
Ein idealer Skischuh für alle Kinder, die mehrere Saisons mit demselben Modell fahren sollen. In unseren Augen somit vor allem für kostenbewusste Familien eine gute Wahl, selbst wenn leichte Anpassungen nötig sein können, um den perfekten Sitz zu gewährleisten.
Mehr Auswahl an Kinderskischuhen gibt´s hier…
Darauf musst du bei einem Kinderski achten
Die richtige Auswahl von Kinderskiern ist eine ähnliche Herausforderung wie eine Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel, denn: Kinderski sind keine „kurze Ausgabe“ von Erwachsenen-Skiern. Der spezielle Körperbau, leichtere Knochen, die kleineren Füße und auch andere Muskelverhältnisse erfordern spezielle Kinderskier. Besonders Carving-Ski sind dem veränderten Körperschwerpunkt von Kindern angepasst – und lassen sich dank einer besseren „Drehfreudigkeit“ auch kräfteschonender fahren.
Wie bestimmt man die richtige Skilänge für Kinder? Und bis zu welcher Körpergröße bzw. welchem Gewicht ist ein Kinderski-Modell sinnvoll? Und wie ist das mit der Bindung? Bei all diesen Themenfeldern können Eltern Dinge falsch machen. Wer auf namhafte Hersteller und in zahlreichen Tests erprobte Skier setzt, verringert aber die Möglichkeit, dass Materialfehler, zu lockere Bindungen oder ein zu harter Ski der Freude im Schnee ein allzu abruptes Ende setzt. Alles Wichtige für den Kauf von Kinderskiern erfahrt ihr hier.
Tipp: Wer lieber Eishockey spielt oder Pirouetten auf dem Eis dreht, findet hier die besten Schlittschuhe für Kinder.
Checkliste
- Alter: Wann man seine Kinder erstmals auf Skier stehen lässt, hängt stark von den individuellen motorischen Fähigkeiten ab. Einige Eltern starten bereits ab 2 Jahren erste Versuche. Kindermodelle sollten bei Skiern bis zu einer Körpergröße von ca. 160 cm bzw. einem Gewicht von ca. 55 kg gewählt werden. Sobald eure Kinder größer/schwerer sind, kann auf Erwachsenen-Skier umgestiegen werden.
- Drehbarkeit: Carving-Ski für Kinder sind perfekt für Anfänger und Gelegenheitsfahrer, weil sie kleine Fahrfehler verzeihen und mit weniger Kraftaufwand gelenkt werden können („Servolenkungs-Effekt“ durch die Taillierung, die den Kanten-Grip verstärkt).
- Ski-Länge: Die richtige Länge von Kinderskiern ist nicht leicht zu finden. Bei absoluten Anfängern sollten die Skier ca. bis zur Schulter reichen, das bestätigt auch Andreas König, Skiexperte und Geschäftsführer von DSV aktiv (deutscher Skiverband) in unserem Podcast Dad’s Talk. Bei fortgeschrittenen Kindern dürfen die Skier bis ca. Kinn und Nasenspitze reichen, bei wirklich guten Skifahrern bis zum Kopfende und sogar einige Zentimeter darüber hinaus. Zusätzlich gilt: Bei körperlich kräftigen Kindern und fortgeschrittenen Kindern sollte man sich eher an der oberen Grenze orientieren, bei zierlichen Kindern eher an der unteren Grenze.
- Bindung: Eine Bindung – großteils auch eine durchaus hochwertige – gibt es bei vielen Online-Anbietern dazu. Das Einstellen (Z-Wert) muss aber von einem Fachbetrieb erledigt werden.
- Lernski: Die vielerorts erhältlichen „Plastikrutscher“ ohne Stahlkanten bzw. mit Riemen- oder Seilzugbindung sind für eine Skipiste nicht geeignet – damit ist Frust vorprogrammiert. Solche Modelle eignen sich bestenfalls zum Ausprobieren und Herumstapfen auf einer Wiese oder dem Wohnzimmerteppich.
Häufige Fragen
Bis zu einer Körpergröße von ca. 160 cm bzw. einem Gewicht von ca. 55 kg sollten Kinderski-Modelle gewählt werden. Carving-Ski für sind für Anfänger und Kinder perfekt, weil sie kleine Fahrfehler verzeihen und mit weniger Kraftaufwand gelenkt werden können. Wichtig: Die Bindung vor der ersten Fahrt von einem Fachbetrieb einstellen lassen. Bei einem unserer Tests 2021 haben folgende Kinderskier gut abgeschnitten.
Bei Anfängern sollten die Skier ca. bis zur Achselhöhle bzw. Schulter reichen, das bestätigt auch Sicherheitsexperte Andreas König vom DSV (Deutscher Ski-Verband).
Danach gelten folgende Durchschnittslängen als Richtwert:
– Bei Kindern bis 135 cm Körpergröße – Skilänge bis zum Kinn/Nase.
– Kinder mit einer Körpergröße bis 155 cm – Skilänge bis ca. Nase/Stirn.
– Bei erfahrenen Kindern kann die Skilänge maximal auch die Körpergröße + 7 cm erreichen.
– Zusätzliche Faustregel: Bei körperlich kräftigen Kindern eher an der oberen Grenze orientieren, bei zierlichen Kindern eher an der unteren Grenze.
Überwiegend werden Skischuhe zu groß gekauft. Ein Ski-Schuh muss aber festen Halt geben und dafür die richtige Größe haben. Hier eine Auswahl der beliebtesten Kinderskischuhe im Überblick. Gibt der Hersteller die Schuhgröße in „Mondopoints“ (MP) an, muss die Größe umgerechnet werden. (Die Umrechnungstabelle findet ihr weiter unten)
Mehr zu Kinderskis
Die beliebtesten Kinderski-Marken
Erfahrene Hersteller wissen, worauf es bei Kinderskiern, Skischuhen und auch Skihelmen wirklich ankommt. Eine Übersicht der gängigsten und beliebtesten Marken und Hersteller findet ihr hier:
- Atomic
- Fischer
- Head
- Rossignol
- Völkl
- K2
In 3 einfachen Schritten zur passenden Kinderski-Ausrüstung
Die wichtigsten Kriterien für eine perfekte Kinderski-Ausrüstung haben wir ihr für euch zusammengestellt.
1. Die richtige Länge von Kinderskiern bestimmen
Für Einsteiger bzw. kleine Kinder ist die perfekte Größe von Skiern besonders wichtig, damit man wirklich Freude am Skifahren findet. Gute Fahrer können auch schon mit etwas längeren Skiern gut umgehen, mit denen man in der aktuellen Saision vielleicht ein wenig „kämpfen“ muss, dafür auch noch in der nächsten Saison gut passen. Mit dieser Tabelle könnt ihr die Kinderski-Länge bestimmen:
Körpergröße | minimale Skilänge | durchschn. Skilänge | max. Skilänge für geübte Kinder |
Kinder bis 115 cm | bis zur Brust | bis Kinn/Nase | bis Stirn |
Kinder bis 135 cm | bis zum Hals | bis Kinn/Nase | bis Körpergröße |
Kinder bis 155 cm | bis zum Hals/Kinn | bis Nase/Stirn | bis Körpergröße plus 7 cm |
2. Die richtige Größe der Skischuhe für Kinder herausfinden
Skischuhe (hier zu dem besten Kindermodellen) müssen einerseits guten Halt bieten – andererseits muss auch der Tragekomfort stimmen, damit Kinder wirklich Spaß am Skifahren finden. Wichtig: Die Zehen dürfen nur ganz leicht bei geradem Stand vorne am Schuh anstoßen und sich bewegen lassen. Geht man in der Hocke leicht nach vorne, sollten sich die Zehen von vorn lösen und man sollte dabei im Schuh leicht zurückrutschen; die Ferse muss dabei am Boden bleiben.
Manche Hersteller geben die Schuhgröße bei Kinderskischuhen häufig in „Mondopoints“ (MP) an. Diese Größe entspricht der Fußlänge/Sohlenlänge in Millimetern. Eine einfache Möglichkeit, um die Schuhgröße zu ermitteln: Den Fuß auf ein Blatt Papier setzen und markieren/abmessen. Dann die Mondopoints auf „normale“ Schuhgrößen umrechnen:
Mondo (EU) | EU-Größe |
11,0 | 22 |
11,5 | 23 |
12,0 | 23 1/2 |
12,5 | 24 |
13,0 | 25 |
13,5 | 25 1/3 |
14,0 | 26 |
14,5 | 26 1/2 |
15,0 | 27 |
15,5 | 27 1/2 |
16,0 | 28 |
16,5 | 29 |
17,0 | 29 1/2 |
17,5 | 30 |
18,0 | 30 1/2 |
18,5 | 31 |
19,0 | 32 |
19,5 | 32 1/2 |
20,0 | 33 |
20,5 | 34 |
21,0 | 34 1/2 |
21,5 | 35 |
22,0 | 36 |
22,5 | 37 |
23,0 | 37 1/2 |
23,5 | 38 |
24,0 | 39 |
24,5 | 39 1/2 |
25,0 | 40 |
25,5 | 41 |
26,0 | 41 1/2 |
26,5 | 42 |
27,0 | 42 1/2 |
27,5 | 43 |
28,0 | 44 |
28,5 | 45 |
29,0 | 45 1/2 |
29,5 | 46 |
30,0 | 47 |
30,5 | 47 1/2 |
31,0 | 48 |
31,5 | 49 |
32,0 | 49 1/2 |
32,5 | 50 |
33,0 | 50 1/2 |
3. Carving-Ski oder „normale“ Ski?
Carving-Skier für Kinder, auch Löffel-Skier genannt, haben „normalen“ Alpin-Skiern längst den Rang abgelaufen. Carving-Skier haben eine stärkere Taillierung, sind in der Mitte also schmaler als an den Enden und sind außerdem kürzer. Dadurch wird der Kanten-Grip verstärkt, was einen Servolenkungs-Effekt hervorruft – kurz: Dadurch kann mit weniger Kraftaufwand gelenkt werden. Gerade bei Kindern ist dieser Effekt besonders vorteilhaft: Die für das Skifahren eher ungünstigen Proportionen von Kindern werden von Carving-Skiern perfekt ausgeglichen.
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